Tauche ein in das Meer Seiner Barmherzigkeit

Die Schutzpatrone

Schutzpatrone

 

Bringe eine Gemeinschaft von Propheten
unter dem Schutz von MARIA, der Königin des Friedens,
und
Johannes dem Täufer zusammen,
die durch ihr Leben
das Kommen des Königreiches GOTTES
in der Person von JESUS verkünden,
der mitten unter uns ist,
zur Vergebung unserer Sünden.

Gemeinschaft von Propheten

Propheten sind Menschen, die weitersagen (weitergeben) und leben, was Gott zu ihnen gesprochen hat.

Jesus sagt zu Schwester Faustyna: „Im Alten Testament habe ich zu Meinem Volk Propheten mit Blitz und Donner gesandt. Heute sende ich dich zu der ganzen Menschheit mit meiner Barmherzigkeit. Ich will die wunde Menschheit nicht strafen, sondern sie gesundmachen, sie an Mein barmherziges Herz drücken….“

Wie in der dogmatischen Konstitution über die Kirche „Lumen Gentium“ geschrieben steht, ist Christus der große Prophet, dem wir nacheifern sollen:

35 „Christus, der große Prophet, der durch das Zeugnis seines Lebens und in Kraft seines Wortes die Herrschaft des Vaters ausgerufen hat, erfüllt bis zur vollen Offenbarung der Herrlichkeit sein prophetisches Amt nicht nur durch die Hierarchie, die in seinem Namen und in seiner Vollmacht lehrt, sondern auch durch die Laien. Sie bestellt er deshalb zu Zeugen und rüstet sie mit dem Glaubenssinn und der Gnade des Wortes aus (vgl. Apg 2,17-18; Offb 19,10), damit die Kraft des Evangeliums im alltäglichen Familien- und Gesellschaftsleben aufleuchte. Sie zeigen sich als Söhne der Verheißung, wenn sie stark in Glauben und Hoffnung den gegenwärtigen Augenblick auskaufen (vgl. Eph 5,16; Kol 4,5) und die künftige Herrlichkeit in Geduld erwarten (vgl. Röm 8,25). Diese Hoffnung sollen sie aber nicht im Inneren des Herzens verbergen, sondern in ständiger Bekehrung und im Kampf „gegen die Weltherrscher dieser Finsternis, gegen die Geister des Bösen“ (Eph 6,12) auch durch die Strukturen des Weltlebens ausdrücken. Wie die Sakramente des Neuen Bundes, durch die das Leben und der Apostolat der Gläubigen genährt werden, einen neuen Himmel und eine neue Erde (vgl. Offb 21,1) vorbilden, so werden die Laien gültige Verkünder des Glaubens an die zu erhoffenden Dinge (vgl. Hebr 11,1), wenn sie mit dem Leben aus dem Glauben ohne Zögern das Bekenntnis des Glaubens verbinden. Diese
Evangelisation, das heißt die Verkündigung der Botschaft Christi durch das Zeugnis des Lebens und das Wort, bekommt eine eigentümliche Prägung und besondere Wirksamkeit von da her, dass sie in den gewöhnlichen Verhältnissen der Welt erfüllt wird. In dieser Aufgabe erscheint als besonders wertvoll jener Lebensstand, der durch ein besonderes Sakrament geheiligt wird, das Ehe- und Familienleben. Dort gibt es eine hervorragende Übung und Schule des Laienapostolates, wo die christliche Religion die ganze Einrichtung des Lebens durchdringt und von Tag zu Tag mehr umbildet. Dort haben die Eheleute ihre eigene Berufung, sich gegenseitig und den Kindern den Glauben und die Liebe Christi zu bezeugen. Die christliche Familie verkündet mit lauter Stimme die gegenwärtige Wirkkraft des Gottesreiches, besonders aber auch die Hoffnung auf das selige Leben. So überführt sie durch Beispiel und Zeugnis die Welt der Sünde und erleuchtet jene, die die Wahrheit suchen. Daher können und müssen die Laien, wenn auch den zeitlichen Sorgen verpflichtet, eine wertvolle Wirksamkeit zur Evangelisation der Welt ausüben. Wenn nun einige von ihnen beim Mangel an geweihten Amtsträgern oder bei deren Verhinderung unter einem Verfolgungsregime nach Möglichkeit gewisse heilige Aufgaben stellvertretend erfüllen und viele von ihnen ihre ganzen Kräfte dem apostolischen Werk widmen, so müssen doch alle zur Ausweitung und zum Wachstum des Reiches Christi in der Welt mitarbeiten. Deshalb sollen die Laien sich um eine tiefere Kenntnis der geoffenbarten Wahrheit bemühen und inständig von Gott die Gabe der Weisheit erbitten.“

Der Prophet von heute ist:
– jeder in der Communio des Friedens
– gesandt zur ganzen Menschheit (nicht mehr nur zu dem einen Volk Israel)
– Zeuge der göttlichen Barmherzigkeit (das Kommen des Königreiches Gottes in der Person von Jesus, der die Barmherzigkeit des Vaters verkörpert, durch das eigene Lebenszeugnis allen Menschen verkünden)
– aufgerufen, die wunde Menschheit durch Jesus, der in Seiner Kirche mitten unter uns ist, gesund zu machen (zur Vergebung der Sünden = Seine Barmherzigkeit; Unsere Erlösung = Seine Barmherzigkeit = die Heilung der Welt; die Heilung der menschlichen Herzen)
– berufen, eine wertvolle Wirksamkeit zur Evangelisation der Welt ausüben

Maria, Königin des Friedens

Maria hat in vollkommener Weise durch ihr Leben das Kommen des Königreiches GOTTES in der Person von Jesus verkündet, der durch sie mitten unter uns ist. Sie hat Ihn in ihrem Schoß empfangen, geboren, aufgezogen und über Tod und Auferstehung hinaus auch bis zur Himmelfahrt begleitet. Durch sie wird das über Johannes den Täufer vorher geschriebene in vollkommener Weise sichtbar.

Der Herr schenkt sie uns in besonderer Weise:
Als „Königin des Friedens“ geht sie mit uns einen speziellen Weg. Ihre mütterliche Führung hilft uns, unsere Sendung und Berufung zu verstehen und zu leben und dadurch zur Barmherzigkeit Gottes zu finden.

Die Gottesmutter erscheint als Königin des Friedens seit dem 24. Juni 1981 in dem Dorf Medjugorje in Bosnien-Herzegowina. Sie erscheint bis heute täglich und gibt monatlich eine Botschaft für die ganze Welt.

Botschaft, 18.03.1999 (Jährliche Erscheinung der Muttergottes an Mirjana)
„Liebe Kinder! Ich wünsche, dass ihr mir euere Herzen übergebt, dass ich euch auf dem Weg führen kann, der zum Licht und zum ewigen Leben führt. Ich möchte nicht, dass euere Herzen im Dunkel der heutigen Zeit irregehen. Ich werde euch helfen. Ich werde auf dem Weg mit euch sein, damit ihr die Liebe und die Barmherzigkeit Gottes entdecken könnt. Als Mutter bitte ich euch, mir dies zu erlauben. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid! “

Sie sagt über den Grund ihres langjährigen Kommens: „Liebe Kinder! Ihr wisst, dass ich euretwegen so lange geblieben bin, um euch zu lehren, wie ihr auf dem Weg der Heiligkeit fortschreiten sollt. (1.1 1987) Ich bin eure Mutter und möchte alle zur vollkommenen Heiligkeit führen. Ich wünsche, dass jeder von euch hier auf Erden glücklich sei und dass jeder von euch mit mir im Himmel sein möge. Dies ist, liebe Kinder, das Ziel meines Kommens und meine Sehnsucht“. (25.5.1987)

All das finden wir im letzten Propheten des AT und dem ersten des NT, den wir deshalb auch als unseren Patron verehren in

Johannes dem Täufer

Der Name bedeutet: Gott ist gnädig, Gott ist barmherzig (hebr.)
Der Hl. Johannes der Täufer ist uns als besonderes Vorbild, als Fürbitter, Wegweiser und als Schutzpatron gegeben.
Er hat durch sein Leben
– den Weg des Kreuzes gelebt (Gefängnis, Märtyrertod)
– den Weg des Kreuzes verkündet (Umkehr und Buße, Bußprediger,)
– den Weg des Kreuzes gefolgt
– in Einfachheit gelebt (in der Wüste, wenig Nahrung, einfachste Kleidung)
– das Evangelium gelebt, die Selbsthingabe (ER muss wachsen, ich muss kleiner werden)
– in Offenheit des Herzens zum Anderen gelebt (die Anderen zu Jesus, der die Barmherzigkeit ist, geschickt: „Seht das Lamm Gottes“)
– aus dem Herzen gelebt (er war demütig von Herzen).

Durch ein solches Leben hat er seinen Auftrag erfüllt:

„Und du Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen,
denn du wirst dem Herrn vorangehen
und Ihm den Weg bereiten.
Du wirst Sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes
und unsere Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

Ein solches Leben, ein Leben auf dem Weg des Kreuzes führt zu

– Freude
– Frieden
– Leben
– Auferstehung

Alles das ist beim Hl. Johannes dem Täufer verwirklicht.